Fadenalgen Bekämpfen – So wird der Teich wieder gesund
Bekämpfung von Fadenalgen im Teich
Was sind Fadenalgen?
Fadenalgen, auch als Sternalgen bekannt, gehören zur Gruppe der Grünalgen. Sie zeichnen sich durch ihre fadenartige, oft hellgrüne Struktur aus, die sich watteähnlich an Steinen, Pflanzen oder dem Teichboden festsetzen kann. Tagsüber produzieren sie durch ihre hohe Chlorophyllkonzentration Sauerstoff, während sie in der Nacht den Sauerstoff im Wasser wieder verbrauchen.
In einem funktionierenden Ökosystem ist ein gewisser Anteil an Fadenalgen kein Problem, denn sie weisen auf Nährstoffe im Wasser hin. Problematisch wird es jedoch, wenn die Algen überhandnehmen und das Gleichgewicht stören. Das Ergebnis: Sauerstoffmangel, beeinträchtigte Wasserqualität und ein trüber Teich.
Ursachen für Fadenalgen im Gartenteich
Fadenalgen treten vor allem bei einem Überschuss an Nährstoffen wie Phosphat oder Stickstoff auf. Zu den häufigsten Ursachen zählen:
- Starke Sonneneinstrahlung: Algen profitieren von Wärme und Licht, besonders im Frühjahr und Sommer.
- Nährstoffüberschuss: Dieser entsteht durch Fischfutterreste, abgestorbene Pflanzen oder durch Dünger aus der Umgebung.
- Sauerstoffarme Bedingungen: Ein stehendes Gewässer ohne Bewegung fördert das Algenwachstum.
- Ungenügende Bepflanzung: Fehlen Pflanzen, die Nährstoffe binden, können Fadenalgen ungehindert wachsen.
- Zu hoher Fischbestand: Viele Fische und überschüssiges Futter erhöhen die Belastung des Wassers.
Fadenalgen effektiv bekämpfen
Die Bekämpfung von Fadenalgen erfordert eine nachhaltige Strategie, die sowohl die Symptome als auch die Ursachen angeht.
1. Mechanische Entfernung
Eine schnelle Maßnahme ist das manuelle Entfernen der Algen mit einem Kescher oder einer Algenbürste. Dies reduziert den Algenbestand kurzfristig, behebt aber nicht die Ursachen.
2. Biologische Unterstützung mit Teichpflanzen
Pflanzen wie Wasserpest, Hornkraut oder Schwimminseln wirken als Nährstoffkonkurrenten und binden überschüssiges Phosphat. Schwimmende Pflanzen bieten zusätzlichen Schatten und verringern die Sonneneinstrahlung.
3. Wasser in Bewegung halten
Ein Filter- und Pumpensystem sorgt für eine gleichmäßige Bewegung des Wassers. Dies verbessert die Sauerstoffzufuhr und erschwert Fadenalgen das Wachstum.
4. Natürliche Teichpflegeprodukte verwenden
Um das Nährstoffungleichgewicht zu beheben, können spezielle Produkte von GETEISA eingesetzt werden:
- Teich Balance: Stellt das biologische Gleichgewicht wieder her und fördert eine gesunde Mikrobiologie im Teich.
- Redufad: Ein wirksames Mittel zur gezielten Bekämpfung von Fadenalgen. Es löst die Algen schonend auf, ohne das Ökosystem zu belasten.
- OxiClean: Erhöht den Sauerstoffgehalt im Wasser, was das Wachstum von Algen hemmt.
- PhosMinus: Reduziert überschüssiges Phosphat und entzieht den Algen die Nährstoffgrundlage.
Diese Produkte arbeiten synergetisch, um nicht nur die sichtbaren Algen zu entfernen, sondern auch die langfristigen Ursachen zu beheben.
Vorbeugende Maßnahmen gegen Fadenalgen
Damit sich Fadenalgen gar nicht erst ausbreiten, helfen folgende Tipps:
- Wasserqualität regelmäßig prüfen: Mit einem Testset kannst du die Werte für Phosphat, Nitrat und den pH-Wert überwachen und frühzeitig gegensteuern.
- Fischbestand anpassen: Vermeide Überbesatz und füttere sparsam, um überschüssige Nährstoffe zu reduzieren.
- Teichpflanzenvielfalt erhöhen: Eine bunte Mischung aus Unterwasser-, Schwimm- und Uferpflanzen unterstützt ein stabiles Ökosystem.
- Schatten schaffen: Sonnensegel oder Pflanzeninseln schützen den Teich vor übermäßiger Sonneneinstrahlung.
Fazit: Nachhaltige Fadenalgenbekämpfung
Fadenalgen sind ein natürlicher Bestandteil eines Teiches, doch ihre Ausbreitung sollte kontrolliert werden, um das ökologische Gleichgewicht zu bewahren. Mit einer Kombination aus mechanischer Entfernung, biologischen Maßnahmen und Produkten wie Teich Balance, Redufad, OxiClean und PhosMinus kannst du deinen Teich auf natürliche Weise von Fadenalgen befreien.
Ein gesunder Teich ist ein lebendiger Teich – mit klarer Sicht auf den Grund und einem stabilen Lebensraum für Fische, Pflanzen und andere Bewohner.