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Tipps für klares Teichwasser

6. Tipps für klares Teichwasser…Wer einen Teich hat, möchte auch etwas davon haben. Eine konstante Grünfärbung des Wassers erscheint weniger einladend. Besonders unschön ist es, wenn das kleine Gewässer von Fischen besiedelt wird und diese selbst keinen Durchblick mehr haben. Ausschlaggebend für eine starke Trübung sind Schwebealgen, die aus mikroskopisch kleinem Phytoplankton bestehen. Da ein zu hoher Nährstoffgehalt die Ursache der unerwünschten Algenart ist, gilt es einen Nährstoffüberschuss frühzeitig zu erkennen und zu minimieren.

Für allzeit gute Sicht haben wir hier sechs Tipps für klares Teichwasser zusammengefasst:

 

  1. Standortwahl und Bepflanzung

Genau, Sie haben richtig gelesen. Bereits bei der Planung eines Teiches können Präventivmaßnahmen gegen lästige Schwebealgen unternommen werden. Je höher der Lichteinfluss, desto schneller heizt sich das Teichwasser auf und es kommt zum Algenwachstum. Zu kalt sollte es jedoch auch nicht sein. Ein halbschattiger Ort ist optimal. Eine ausgewogene Bepflanzung zahlt sich aus. Je nach Wasserzone gilt es passende Gewächse einzusetzen. Diese nehmen überschüssige Nährstoffe auf und reinigen das Wasser auf natürliche Weise – sie fungieren so gesehen als „Bio-Filter“.

 

  1. Wasserparameter regelmäßig kontrollieren

Ist die Wasserqualität mäßig bis schlecht, ist es bereits an der Grünfärbung des Wassers erkennbar. Ein Test bestätigt dann lediglich die starke Vermutung. Daher ist es wichtig, von vorneherein regelmäßig Wasserproben zu entnehmen und Messungen durchzuführen. So lassen sich bereits frühzeitig Auffälligkeiten erkennen und Gründe für ein starkes Algenwachstum beheben. Besonders relevant sind dabei die Karbonathärte und der pH-Wert, bei Fischbestand aber auch der Nitrit- und Nitratwert. Weicht ein Wert ab, hat das Auswirkungen auf andere Parameter. Einfache Wassertests gibt es in ausgewählten Läden oder bei uns im Shop zu kaufen. Bei einer umfangreichen, professionellen Analyse stehen wir Ihnen gerne zur Seite.

 

  1. Filteranlage mit UV-C-Klärer

Schwebealgen, dessen Bestandteile kleinste Organismen sind, lassen sich mit einem herkömmlichen, mechanischen Filtersystem nicht beseitigen. Daher kann in Filtersysteme ein zusätzlicher UV-C-Klärer integriert werden. Mit dieser Klärung wird der Filterkreislauf um eine zusätzliche Reinigungsstation erweitert. Die Quarzglasröhre mit UV-C-Lampe, an der das Wasser vorbeifließt, sterilisiert das Phytoplankton. Die Reproduktion wird gehemmt, ein weiteres Wachstum verhindert. Ausführliche Informationen dazu finden sich auf unserer Website in dem Bereich Aktuelles.

 

  1. Nährstoffeintrag vermeiden

Laub, Schmutz oder zu hohe Futtermengen belasten das Wasser zusätzlich und heben den Nährstoffgehalt des Teiches an. Um prophylaktisch gegen zusätzliche Nährstoffquellen gewappnet zu sein, sollten bestimmte Vorkehrungen ganzjährlich getroffen werden. Zu Saisonende hilft bereits ein ordentlicher Pflanzenrückschnitt. Wird darauf verzichtet, zersetzen sich die abgestorbenen Pflanzenreste im Teich und erhöhen ungewollt den Nährstoffgehalt. Ästhetisch vielleicht weniger ansehnlich, dafür aber effektiv ist ein in den Herbstmonaten installiertes Laubnetz, welches ungewollte Fremdstoffe abfängt. Darüber hinaus gelangt vieles an Schmutz über das jeweilige Teichufer in das Wasser. Ist dieser nicht gut genug bepflanzt oder befestigt, kann bei starken Regenfällen unter anderem Erde in den Teich gespült werden.

 

  1. Wasserstand kontrollieren

Ist ein Leck in der Teichfolie oder das Wetter warm und sonnig, kommt es zu einem  Wasserverlust. Während das Wasser verdunstet, bleiben die Nährstoffe im verbliebenden Teichwasser zurück, jedoch in höherer Konzentration. Um einen konstanten Wasserstand zu wahren, empfiehlt sich wenn möglich Leitungswasser. Das Kontrollieren der Wasserwerte sollte dennoch nicht vergessen werden, denn bei neuer Wasserzugabe kommen automatisch auch neue Nährstoffe in den Teich.

 

  1. Zooplankton

Eine schonende und biologische Möglichkeit, frei von Chemikalien, ist die Hinzugabe von Zooplankton. Die lebenden Mikroorganismen stehen in der Nahrungskette über dem unerwünschten Phytoplankton und ernähren sich folglich von diesem. In künstlich angelegten Gewässern tritt Zooplanton für gewöhnlich nicht auf. Wohingegen es in den Ozeanen die Futterbasis größerer Tiere in der Nahrungskette bildet und ist damit essenzieller Bestandteil des Ökosystems. Dementsprechend ist der Einsatz der kleinen Mikroorganismen nur dann effektiv, wenn kein Fischbestand existiert. Wir empfehlen ausdrücklich die Verwendung von Zooplankton aus kontrollierter Zucht, um eine Infektionsgefahr ausschließen zu können. Die Aquakultur von GETEISA® Teichklar geht zum Beispiel aus einer solchen Zucht hervor.

 

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