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Gründe für Algen im Gartenteich

 

Meistens berichten teichnahe Medien oder auch wir lediglich darüber, was man im Fall der Fälle gegen Schwebe- oder Fadenalgen im Teich tun kann. Dabei gilt auchhier, dass Vorsorge meistens viel effizienter als Nachsorge ist. Daher beleuchten wir im Folgenden die häufigsten Ursachen für ein gesteigertes oder übermäßiges Algenwachstum näher und verraten, wie man dieses durch prophylaktische Maßnahmen von vornherein in den Griff bekommen kann. Thema: Gründe für Algen im Teich

 

Mit diesem Video erhältst du wertvolle Tipps, was im Vorfeld beachtet werden kann, damit keine Algen entstehen.

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Algen im Teich sind normal

Das mag eingangs die wichtigste Information für jede*n Teichbesitzer*in sein: Im

Ökosystem Teich sind Algen grundsätzlich vollkommen normal. Die niederen Pflanzen gehören in jedes gesunde Teichsystem. Denn auch Algen tun zum Beispielmit der Produktion von Sauerstoff ihr Übriges für das Wasser und seine Qualität.Zudem sind Algen oftmals eine Nahrungsquelle für Fische und Zooplankton. Des Weiteren bieten sie einen Lebensraum mit Schutz- und Versteckmöglichkeiten für kleinere Lebewesen wie etwa Kaulquappen. Somit sind Schwebe- und Fadenalgen unverzichtbar für einen natürlichen Teich und gehören unweigerlich dazu. Allerdings sind diese Tatsachen immer in Relation zur Wasserqualität und in Maßen zu sehen.Es ist ausdrücklich zu sagen, dass Algen zwar in jedem gesunden Gewässervorkommen müssen, jedoch sollte der Bestand im Rahmen bleiben.

Gründe für Algen

Gründe für Algen

Gründe für Algen im Teich sind vielfältig

Probleme gibt es erst, wenn die Algen übermäßig wuchern. Dann kann sich das Plus
an Sauerstoff ins Gegenteil verkehren. Der Teich und seine Bewohner leiden dann
unter einem Sauerstoffdefizit und können verenden. Durch ein Überangebot an
Nährstoffen entsteht toxischer Faulschlamm, wodurch die Wassergüte drastisch
gekippt wird. In diesem Fall spricht man von einer Eutrophierung. Für den Teich stellt
dieser Zustand den schlimmstmöglichen Fall in Bezug auf Algenbildung dar. Damit
es gar nicht erst so weit kommen kann, sollten Maßnahmen der Prävention ergriffen
werden. Die anzuwendenden Schritte basieren auf den hauptsächlichen Faktoren,
die das Algenwachstum positiv begünstigen. Die Hauptgründe werden im Folgenden
in drei kleinen Untereinheiten vorgestellt.
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1. Wasserqualität und Nährstoffe
Gründe, die das Vorhandensein von Algen eigentlich immer positiv beeinflussen,
lassen sich übergeordnet in einer schlechten Wasserqualität zusammenfassen.
Dabei gibt es nicht immer eine genaue Definition dieser, sondern es handelt sich
vielmehr um eine Dysfunktion des ganzen Systems. Dabei können entweder
einzelne Wasserwerte unstimmig sein oder es kann ein Ungleichgewicht im
Gesamten vorliegen. Dieses kann durch ein Überangebot an Nährstoffen verstärkt
werden. Nährstoffe gelangen jede Sekunde von außen in den Teich. Zu den
wichtigsten Nährstoffquellen zählen Laub und Baumfrüchte, abgestorbene Pflanzen,
Pollen und Blütenstaub, Tierkot insbesondere Fischausscheidungen, Futterreste
sowie eingetragener Dünger aus Landwirtschaft oder Garten. Um den Algen ihre
Nahrungsgrundlage zu entziehen, sind die Nährstoffeinträge gleich den
Nährstoffausträgen zu stellen. Das bedeutet, dass der Teich regelmäßig von
einfallenden Nährmitteln und Schlammablagerungen (Detritus) zu befreien ist. Wenn
die Vegetationsperiode im Herbst zu Neige geht, sind Wasserpflanzen
zurückzuschneiden und tote Pflanzenteile zu entfernen. Denn auch die großen
Wasserpflanzen benötigen Nährstoffe zum Wachsen.
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2. Pflanzenrelevantes Phosphat und Konkurrenz
Dabei geht es vor allem um die für Pflanzen relevanten Nährstoffe Nitrat und
Phosphat. Diese beiden Elemente benötigen Algen, genauso wie alle anderen
Pflanzen, um zu wachsen. Minimiert man dementsprechend die Parameter Phosphat
und Nitrat im Teich, können Algen weniger sprießen. Insbesondere der Phosphatwert
ist, zum Beispiel mittels Phosphatbinder (Phos Minus), so gering wie möglich zu
halten. Ein Wert von 0,035 mg / L gilt weiterhin als kritischer Wert, der keinesfalls
überschritten werden sollte. So wie es einerseits einen Nährstoffüberschuss geben
kann, ist es möglich, dass es andererseits zu wenig Nachfrager gibt. Gibt es wenige
Wasserpflanzen, die ebenfalls Nährstoffe fixieren, profitieren Algen von der
Konkurrenzlosigkeit und können sich ungehemmt ausbreiten. Somit empfiehlt es sich
Gewächse zu pflanzen, die mit den Algen in Konkurrenz um die Nährstoffe treten.
Wie oben erwähnt, können zudem die Nährstoffe durch den Rückschnitt im Herbst
aus dem Teich entfernt werden.
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3. Wärme, Licht und Standort
Davon abgesehen gibt es natürlich allgemeine Umstände, die für algenfreundliche
Lebensbedingungen sorgen. Die Mikro- und Makrophyten mögen es gerne warm und
sonnig. Somit können sie sich besonders gut bei hohen Wassertemperaturen und
einer intensiven Sonneneinstrahlung vermehren. Diese Kombination ist vor allem im
Frühjahr zu beobachten, wenn die Teichbiologie noch nicht vollständig in Schwung
gekommen ist und andere Grünpflanzen noch nicht angewachsen sind. Die
sogenannte „Frühjahrslücke“ bedeutet freies Feld für die niederen Pflanzen und es
kommt zur Algenblüte, welches sich kaum vermeiden lässt und auch zu einem Teich
dazugehört. Dieser Zustand dauert meist wenige Wochen an und reguliert sich
anschließend eigenständig. Kommt es im späteren Jahresverlauf noch einmal zu
dem Phänomen, ist es hilfreich den Teich abzuschatten, um Wärme und
Sonneneinstrahlung zu reduzieren. Daher sollte bereits beim Teichbau auf einen
geeigneten Standort geachtet werden. Optimale Bedingungen bietet ein Teich im
Halbschatten, der dadurch nicht zu warm, aber auch nicht zu kalt wird und beleuchtet
ist, ohne sich übermäßig aufzuheizen. Damit wird Algen von Anfang an ihr Leben
erschwert.
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Vorsorge, Teichpflegemittel und Algenanalyse

Werden diese Faktoren stets berücksichtigt, kann das Auftreten von Algen von
Anfang an gehemmt werden. Zudem sind die prophylaktischen Maßnahmen allesamt
natürlich und kommen ohne weitere Mittel aus. Denn erst, wenn die Vorsorge nicht
mehr hilft, sollte zu Teichpflegemitteln gegriffen werden. Auch hier versucht man
zuerst mit naturbelassenen Produkten über eine Stabilisierung der Wasserwerte und
-qualität eine Verbesserung herbeizuführen, wie etwa Teich Balance von GETEISA®.
Kommt trotz dessen jede Hilfe zu spät, können dezidierte Algenbekämpfer, wie
ReduFad Fadenalgenfrei, die explizit die Struktur der unerwünschten Pflanzen
angreifen, eingesetzt werden. Doch was ist zu tun, wenn solche Produkte ebenfalls
versagen? Fehlt es dann an jeder Hoffnung und man kann den Teich gleich
zukippen? Mit Nichten! Helfen weder Vorsorgemaßnahmen noch qualitativ
hochwertige Teichpflegemittel, gibt es immer die Option eine biologische Analyse
durchzuführen. Auf diese Weise kann genau bestimmt werden, um welche Algenart
es sich konkret handelt, und die Wege der Bekämpfung können explizit darauf
angepasst werden. Gerne führen wir bei GETEISA® diese Untersuchung für Sie
durch.
Bei Fragen zum Thema Algen nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf!

2. Pflanzenrelevantes Phosphat und Konkurrenz
Dabei geht es vor allem um die für Pflanzen relevanten Nährstoffe Nitrat und
Phosphat. Diese beiden Elemente benötigen Algen, genauso wie alle anderen
Pflanzen, um zu wachsen. Minimiert man dementsprechend die Parameter Phosphat
und Nitrat im Teich, können Algen weniger sprießen. Insbesondere der Phosphatwert
ist, zum Beispiel mittels Phosphatbinder (Phos Minus), so gering wie möglich zu
halten. Ein Wert von 0,035 mg / L gilt weiterhin als kritischer Wert, der keinesfalls
überschritten werden sollte. So wie es einerseits einen Nährstoffüberschuss geben
kann, ist es möglich, dass es andererseits zu wenig Nachfrager gibt. Gibt es wenige
Wasserpflanzen, die ebenfalls Nährstoffe fixieren, profitieren Algen von der
Konkurrenzlosigkeit und können sich ungehemmt ausbreiten. Somit empfiehlt es sich
Gewächse zu pflanzen, die mit den Algen in Konkurrenz um die Nährstoffe treten.
Wie oben erwähnt, können zudem die Nährstoffe durch den Rückschnitt im Herbst
aus dem Teich entfernt werden.
3. Wärme, Licht und Standort
Davon abgesehen gibt es natürlich allgemeine Umstände, die für algenfreundliche
Lebensbedingungen sorgen. Die Mikro- und Makrophyten mögen es gerne warm und
sonnig. Somit können sie sich besonders gut bei hohen Wassertemperaturen und
einer intensiven Sonneneinstrahlung vermehren. Diese Kombination ist vor allem im
Frühjahr zu beobachten, wenn die Teichbiologie noch nicht vollständig in Schwung
gekommen ist und andere Grünpflanzen noch nicht angewachsen sind. Die
sogenannte „Frühjahrslücke“ bedeutet freies Feld für die niederen Pflanzen und es
kommt zur Algenblüte, welches sich kaum vermeiden lässt und auch zu einem Teich
dazugehört. Dieser Zustand dauert meist wenige Wochen an und reguliert sich
anschließend eigenständig. Kommt es im späteren Jahresverlauf noch einmal zu
dem Phänomen, ist es hilfreich den Teich abzuschatten, um Wärme und
Sonneneinstrahlung zu reduzieren. Daher sollte bereits beim Teichbau auf einen
geeigneten Standort geachtet werden. Optimale Bedingungen bietet ein Teich im
Halbschatten, der dadurch nicht zu warm, aber auch nicht zu kalt wird und beleuchtet
ist, ohne sich übermäßig aufzuheizen. Damit wird Algen von Anfang an ihr Leben
erschwert.
Vorsorge, Teichpflegemittel und Algenanalyse
Werden diese Faktoren stets berücksichtigt, kann das Auftreten von Algen von
Anfang an gehemmt werden. Zudem sind die prophylaktischen Maßnahmen allesamt
natürlich und kommen ohne weitere Mittel aus. Denn erst, wenn die Vorsorge nicht
mehr hilft, sollte zu Teichpflegemitteln gegriffen werden. Auch hier versucht man
zuerst mit naturbelassenen Produkten über eine Stabilisierung der Wasserwerte und
-qualität eine Verbesserung herbeizuführen, wie etwa Teich Balance von GETEISA®.
Kommt trotz dessen jede Hilfe zu spät, können dezidierte Algenbekämpfer, wie
ReduFad Fadenalgenfrei, die explizit die Struktur der unerwünschten Pflanzen
angreifen, eingesetzt werden. Doch was ist zu tun, wenn solche Produkte ebenfalls
versagen? Fehlt es dann an jeder Hoffnung und man kann den Teich gleich
zukippen? Mit Nichten! Helfen weder Vorsorgemaßnahmen noch qualitativ
hochwertige Teichpflegemittel, gibt es immer die Option eine biologische Analyse
durchzuführen. Auf diese Weise kann genau bestimmt werden, um welche Algenart
es sich konkret handelt, und die Wege der Bekämpfung können explizit darauf
angepasst werden. Gerne führen wir bei GETEISA® diese Untersuchung für Sie
durch.
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