Fadenalgenbekämpfung im Teich – langfristige Maßnahmen zur Beseitigung
Fadenalgenbekämpfung, Abhilfe schaffen: Schritt für Schritt zum Traumteich. Damit sich Fadenalgen nachhaltig aus dem Teich verbannen lassen ist es wichtig, die Ursache für diese zu finden. Dieser Artikel informiert über die Herkunft der lästigen Algenart sowie Maßnahmen, um schnelle und präventive Ergebnisse zu erzielen.
Was sind Fadenalgen?
Fadenalgen (Zygnema) lassen sich den Grünalgen zuordnen. Wie der Name bereits vermuten lässt, handelt es sich um grüne, fadenartige Algengeflechte, die sich freischwimmend im Wasser bewegen. Große Mengen an Fadenalgen können als Algenteppich die komplette Wasseroberfläche des Teiches einnehmen. Unter Wasser ermöglich ihre lange, dünne Struktur das Umwickeln anderer Pflanzen im Teich.
Fadenalgen im Frühjahr – Algenblüte
Wenn im Frühjahr die Temperaturen langsam ansteigen, macht sich der Wetterumschwung auch im Teich bemerkbar. Besonders zu den Frühlings- und Sommermonaten ist ein vermehrtes Algenaufkommen zu beobachten. Noch bevor Wasserpflanzen die Nährstoffbasis des Teiches voll ausschöpfen können, beanspruchen Fadenalgen diese für sich. Damit entziehen sie erwünschten Pflanzen ihre Grundlage und haben gegenüber diesen einen erheblichen Vorteil. Die Folge: binnen kürzester Zeit ist das Gewässer voll von niederen Pflanzen.
Bekämpfung von Fadenalgen
Präventive und nachhaltige Maßnahmen gegen Fadenalgen
Regelmäßige Wasseranalysen, gerade zu Saisonbeginn, sind ratsam. Weichen Werte ab, ist entweder mit einer Übersäuerung oder mit einem Nährstoffüberschuss zu rechnen. Letzteres kann aufgrund eines zu hohen Phosphatwertes wiederum mit vermehrtem Algenvorkommen sichtbar werden. Begünstigt wird dieser aufgrund verschiedener Faktoren: Laub, Regenwasser, Fischfutter und –kot. Sowohl abiotische als auch biotische Aspekte nehmen Einfluss auf die Wasserwerte.
- Standortwahl
Ist ein Teich geplant, muss vorab ein passender Standort gefunden werden. Zu sonnige oder schattige Orte können ein Teichvorhaben schon im Vorfeld negativ beeinflussen.
- Ausreichende Bepflanzung
Um Algen die nötige Nähstoffbasis zu nehmen empfiehlt es sich, vorweg passende Pflanzen einzusetzen. Je nach Wasserzone und Wachstum sollten die Hydrophyten möglichst umfassend ausgewählt werden.
- Laubnetz
Im Herbst ist ein Laubnetz die effektivste Option, um überschüssige Fremdkörper zu verbannen. Gelangen Blätter und Co. in den Teich, lagern diese sich als lose Bodensedimente im Gewässer ab. Ihr Abbau begünstigt rückwirkend einen erhöhten Phosphat- und Ammoniumwert.
- Korrekte Dosierung von Fischfutter
Werden Zierfische in dem kleinen Gewässer gehalten, ist eine korrekte Dosierung des Futters je nach Fischbestand notwendig. Informationen dazu sind auf den jeweiligen Produktbeschreibungen zu finden. Es gilt zu beachten, dass der Kot der Tiere ebenfalls Einfluss auf die Wasserparameter hat!
Lässt sich ein erhöhter Phosphatwert verzeichnen und das Auftreten erster Fadenalgen sichtbar, empfiehlt sich Phos Minus von GETEISA ®.
Wie wirkt Phos Minus von GETEISA ®?
Phos Minus ist ein Bio-Phosphat-Binder, der frei von jeglichen Chemikalien eine klare Sicht im Teich sichert. Das Produkt bindet überschüssige Phosphate und andere Schadstoffe, wie beispielsweise einige Schwermetalle. Durch die Entfernung von Phosphat und Nitrat wird den Algen die Hauptnahrungsquelle entzogen und sie können sich nicht mehr verbreiten. Die Neutralisierung der anderen Belastungen stabilisiert die Wasserwerte und verbessert damit sichtbar die Wasserqualität.
Mit einem Naturalgestein die Wasserqualität verbessern – Zeolith von GETEISA®
Vulkanischen Ursprungs ist Zeolith ein kristallines Mineral, dass für die Bindung von vermeintlichen Schadstoffen im Teich ideal ist. Stoffe, wie Ammonium, Ammoniak, Nitrit, Nitrat und Blei können sicher gebunden werden. Im Gegensatz zu Phos Minus ist Zeolith jedoch kein Phosphatbinder, es fungiert als natürliches Filtermaterial.
Schnelle Abhilfe: Tipps für die erfolgreiche Algenbekämpfung
Ist der Teich bereits befallen, helfen vorerst meist nur akute Maßnahmen, um vorerst die Kontrolle zu erlangen. Hier haben wir die wichtigsten und effektivsten Sofortmaßnahmen gegen einen Fadenalgenbefall zusammengefasst:
- ReduFad Fadenalgenfrei
ReduFad von GETEISA ® verzichtet auf stark chemische Inhaltsstoffe zum Wohle des Teiches und seinen Bewohnern. Es zerstört die Algen nicht nur, sondern entzieht ihnen zudem die Nährstoffe, sodass das Wachstum gehemmt wird.
! Fadenalgen sind resistente und anpassungsfähige Pflanzen. Deshalb ändern wir die Rezeptur von ReduFad stetig, um den Algen die Konstante zu nehmen und einen Wirkungsverlust zu umgehen.
- Fadenalgenbürste
Mit der Fadenalgenbürste lassen sich lästige Fadenalgen schnell und einfach aufwickeln. Dank der Borsten bleiben die langen Gewächse haften und können anschließend ganz unkompliziert an der Bürste entnommen werden. Ein 1,75 m langer Aluminiumstiel ermöglicht auch in tiefen Gewässern das Beseitigen der niederen Pflanze, für ein sichtbar schnelles Ergebnis.
Ist eine UV-Lampe bei der Fadenalgenbekämpfung hilfreich?
Dass ultraviolette Strahlung auch bei lästigen Fadenalgen Abhilfe schafft und diese unschädlich macht, ist leider ein Mythos. Für Schwebealgen, die mit einem herkömmlichen Kescher nicht entfernt werden können, empfiehlt sich jedoch der Einsatz. Schwebealgen setzen sich aus kleinsten Mikroorganismen, dem Phytoplankton, zusammen. Die Kleinstlebewesen sind für das bloße Auge nicht sichtbar, lediglich die daraus resultierende grüne Verfärbung des Teichwassers. Das mit Phytoplankton versetzte Wasser kann durch eine im Filter stationär integrierte UV-Lampen geklärt werden. Dagegen ist ein Auftreten von Fadenalgen im Filter ausgeschlossen, weil sich die sichtbaren Algengeflechte an der Wasseroberfläche ansammeln oder an Steinen und anderem Teichgut festsetzen.